5 Dinge die du JEDEN Tag tust, OBWOHL sie HARAM sind
Als Muslime bemühen wir uns alle, ein Leben zu führen, das Allah ﷻ gefällt. Doch in der heutigen hektischen Welt voller Ablenkungen verfallen wir leicht in Gewohnheiten, ohne zu merken, dass sie gegen die Lehren des Islam verstoßen. Dinge, die „normal“ wirken, können uns in Wirklichkeit schaden.
Hier sind 5 alltägliche Dinge, die viele von uns tun – ohne zu wissen, dass sie haram sind – und wie man sie vermeiden kann.
1. Lästern und Klatsch (Gheebah)
Wie oft reden wir beiläufig über jemanden, der nicht anwesend ist – selbst wenn es „nur etwas Kleines“ ist? Im Islam wird Lästern damit verglichen, das Fleisch des eigenen toten Bruders zu essen (Qur’an 49:12). Unsere Worte haben Gewicht. Jedes Mal, wenn wir lästern, schaden wir nicht nur anderen, sondern auch unserer eigenen Seele.
Tipp: Frag dich vor dem Sprechen: Würde ich das auch sagen, wenn die Person hier wäre? Wenn nicht, bleib still.
2. Zeit mit Ablenkungen verschwenden
Endloses Scrollen auf Social Media, stundenlanges Serien-Schauen oder Zocken – all das wirkt harmlos, raubt uns aber wertvolle Zeit, die wir im Gedenken an Allah, im Gebet oder mit nützlichem Wissen verbringen könnten. Zeit zu verschwenden ist haram, denn unser Leben ist eine Amanah (ein anvertrautes Gut) von Allah.
Tipp: Finde ein Gleichgewicht. Freizeit ist erlaubt, aber nimm dir bewusst Zeit für Salah, Dhikr und Wissen. Schon wenige Minuten mehr im Gedenken können dein Herz verändern.
3. Musik mit unanständigen Inhalten hören oder verbreiten
Nicht jede Musik ist gleich, aber viele heutige Songs fördern Unzucht, Schimpfwörter und Sünden. Dauerhafte Beschäftigung damit pflanzt Zweifel ins Herz und entfernt uns von Allah. Der Prophet ﷺ sagte: „Unter meinen Anhängern wird es Leute geben, die verbotenen Geschlechtsverkehr, das Tragen von Seide, den Genuss von Alkohol und das Benutzen von Musikinstrumenten für erlaubt erklären.“ (Bukhari).
Tipp: Sei achtsam, was du hörst. Ersetze schädliche Musik durch Qur’an-Rezitation, islamische Vorträge oder saubere Nasheeds.
4. Gebete (Salah) vernachlässigen, weil man „beschäftigt“ ist
Das ist eine der häufigsten Herausforderungen heutzutage. Arbeit, Studium, Termine – wir fühlen uns zu beschäftigt, doch es gibt keine Entschuldigung, Salah absichtlich zu verpassen. Der Prophet ﷺ lehrte, dass das Gebet das Erste sein wird, wonach wir am Tag des Gerichts gefragt werden. Jedes verpasste Gebet ist ein schwerer Verlust.
Tipp: Baue Erinnerungen in deinen Alltag ein. Mach Salah zu deinem Anker, nicht zu einem Nebengedanken. Selbst an den stressigsten Tagen bringen diese wenigen Minuten Barakah in dein Leben.
5. Schimpfwörter oder verletzende Witze
Fluchen, spotten oder harte Worte sind heute für viele „normal“. Aber jede Aussage wird von Engeln aufgezeichnet. Ein einziges verletzendes Wort kann ein Herz zerstören – und im Islam ist es streng verboten, anderen mit der Zunge zu schaden.
Tipp: Ersetze schlechte Worte durch Dhikr. Selbst einfache Worte wie SubhanAllah oder Alhamdulillah bringen Belohnung und reinigen dein Herz.
Eine Erinnerung für uns alle
Niemand von uns ist perfekt. Wir alle machen Fehler – manchmal ohne es zu merken. Aber die Schönheit des Islam liegt darin, dass Allah Al-Ghafoor (der Allvergebende) ist und uns immer zurücknimmt, wenn wir zu Ihm umkehren. Der erste Schritt ist Bewusstsein, der zweite Schritt ist Bemühung.
Bei Divora glauben wir daran, dass kleine Veränderungen im Alltag uns Allah näherbringen können. Deshalb haben wir den Divora Zikr Ring entwickelt – ein einfaches Hilfsmittel, das Muslimen hilft, achtsamer zu sein, Salah konsequent einzuhalten und den Alltag mit Dhikr zu füllen.
Denn am Ende geht es nicht um Perfektion, sondern ums Streben – ein Dhikr nach dem anderen.